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  • Writer's pictureOliver Behringer

Tour of Taihu Lake Teil 1

Ich durfte vom 7-14. Oktober, in China, mein zweites Rennen als Stagiaire des Profiteams von Novo Nordisk bestreiten. Es war zugleich mein erstes Rennen auf der Stufe UCI 2.1. Bis jetzt bin ich jeweils Rennen gefahren, welche eine Stufe tiefer (UCI 2.2) klassiert waren. Ich erwartete ein hartes Rennen und war gespannt auf die neue Erfahrung.


Nach einem 12 stündigen Flug von Zürich nach Shanghai und weiteren 2-3 Stunden Carfahrt zum Hotel war ich erst mal ziemlich erschöpft, die Beine hatten die Reise aber erstaunlich gut überstanden. Auch die erste Trainingsausfahrt am nächsten Tag habe ich gut absolvieren und mich auf das neue Fahrrad, welches ich fürs Rennen zur Verfügung gestellt bekommen habe, einstellen können.


Am ersten Tag stand ein 5,5km Prolog auf dem Programm. Ausgetragen auf 3 spurigen und topfebenen Strassen war das überhaupt nichts für mich. Ich wurde dann auch ganz klar eingeteilt.


Die erste Etappe führte über 85km auf mehrheitlich breiten Hauptstrassen. Ich fühlte mich gut und fuhr ein aktives Rennen, mit mehreren Versuchen in eine Spitzengruppe zu kommen. Schliesslich war es dann eine fünfköpfige Gruppe welche vorübergehend weg kam. Für unser Team war Sam Brand mit dabei. Wie erwartet kam es zu einem Massensprint in welchem wir auf Charles Planet setzten.


Der einzige Tag mit einigen Hügeln war die zweite Etappe. Eine Runde auf enger Strasse direkt nach dem Start, sorgte für einen extrem hektischen Start mit einigen Stürzen. Zum Glück waren keine Fahrer unseres Teams betroffen. Jedoch wurde beim letzten Sturz die Gruppe geteilt. Sam Brand und ich befanden uns vor dem Sturz und waren so in der ersten Gruppe. Einige Teams versuchten das Tempo der ersten Gruppe so hoch zu halten, dass der zweite Teil des Feldes nicht mehr aufschliessen kann. Es dauerte tatsächlich fast 1 Stunde bis die Gruppen wieder zusammen waren. Danach war zu spüren, dass viele Fahrer einen grossteil ihrer Energie bereits verpufft haben und so war die Pace einige Zeit etwas lockerer. Auch ich spürte, dass ich nicht mehr viel Kraft übrig hatte. Ich konnte meinen Teamkollegen noch frische Trinkflaschen vom Teamauto bringen und musste dann am zweitletzten Hügel reissen lassen und beendete die Etappe locker mit einer Gruppe hinter dem Hauptfeld.


Die dritte und vierte Etappe waren relativ ändlich: Topfeben aber mit Wind. Wir setzten wiederum auf Charles Planet unseren schnellsten Mann im Rennen. Für mich hiess es versuchen in eine Spitzengruppe zu kommen. Die Gruppe am vierten Tag bildete sich nach dem ersten Zwischensprint, ohne Fahrer von uns. Am fünften Tag bildete sich trotz vielen Attacken gar keine Spitzengruppe.


Die kommenden drei Tage werde ich nach der Rundfahrt in einem zweiten Teil zusammenfassen.



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