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  • Writer's pictureOliver Behringer

Saison 2018

Meine Saison 2018 startete eigentlich bereits Ende 2017. Im Dezember letztes Jahr, began ich mit meinen ersten Trainings mit trainingsspezifischen Intervallen und Übungen. Ich spürte schnell, dass ich wiederum einen Schritt vorwärts machen konnte im Vergleich zur Saison davor. Dies motivierte mich zusätzlich und auch widrige Wetterbedingungen hielten mich nicht davon ab, mein Trainingsplan strikte durchzuhalten. Ende Januar, als nochmals trübes Wetter vorhergesagt wurde, beschloss ich kurzfristig knapp zwei Wochen in Toulon an der französischen Riviera zu trainieren. Zusammen mit meinem Teamkollegen, Lucas Dauge, konnte ich somit einige Tage unter perfekten Bedingungen trainieren.


Anfangs Februar flog ich schliesslich nach Atlanta um kurz danach meine Rennsaison mit allen anderen Teamkollegen zu starten. Als erstes grösseres Rennen stand die "Vuelta a la Independencia Nacional" in der Dominikanischen Republik an. Mit einem 14. Rang auf der ersten Etappe und einem Platz nur knapp ausserhalb der Top 20 war der Saisonstart auf jeden Fall schonmal geglückt.


Nach einigen lokalen Rennen im Südosten der USA, konnte ich mit 6 Teamkollegen am Joe Martin Stage (UCI 2.2) Race im Bundestaat Arkansas teilnehmen. Ich konnte mich dort gegenüber letztem Jahr verbessern und weitere wertvolle Erfahrungen auf UCI-Niveau sammeln.


Kurz vor der Sommerpause reiste ich mit dem Team für zwei UCI 2.2 Rennen nach Europa. Die beiden Rennen beinhalteten beide einige Hügel und in Rumänien endete die zweite Etappe sogar mit einem 10km langen Anstieg. Ich konnte mich jeweils gut im Feld behaupten und machte im Vergleich zum letzten Jahr bei der Tour of Bihor einen viel besseren Eindruck. Letztes Jahr musste ich bei dieser Rundfahrt nach der Zeiten Etappe noch Forfait geben.

Während der Sommerpause, welche ich zuhause in der Schweiz verbrachte, erhielt ich schliesslich die grossartigen Neuigkeiten, dass ich für die zweite Saisonhälfte als Stagiaire fürs Profiteam Rennen fahren darf. Als erstes Stand im August die Tour du Rwanda (UCI 2.2) auf dem Programm. Nach einer soliden Leistung auf der ersten Etappe, musste ich bereits auf dem zweiten Teilstück aufgeben. Mein Magen kam mit dem Essen in Rwanda nicht zurecht, was es unmöglich machte, weiterhin im Rennen zu bleiben. Ein klare Enttäuschung, jedoch war bereits das nächste Rennen in Aussicht.


Mitte September reiste ich, wiederum mit dem Nachwuchsteam, nach Rumänien an die Tour of Romania (UCI 2.2). Dort gelang mir das bisher beste Rennen meiner Laufbahn. Mit einem 16. Platz auf der dritten Etappe, konnte ich mein erstes Top 20 Resultat an einem UCI Rennen erzielen. Auch Platz 21 am ersten Tag, einen 29. Platz im Gesamtklassement und zehntbester Jungprofi (U25) zeigen, dass ich in dieser Saison einen klaren Schritt nach vorne gemacht habe.


Aktuell bin ich als Teil des Profiteams an der Tour of Taihu Lake (UCI 2.1) in China unterwegs. Mein erstes Rennen auf dieser Stufe und das bekomme ich auch ganz klar zu spüren. Nichtsdestotrotz bin ich immer noch im Rennen und sauge die wertvolle Erfahrung für die kommende Saison auf. Ich bin davon überzeugt, dass ich physisch als auch psychisch an diesem Rennen wachsen werde.


Das war eine kurze Zusammenfassung meiner Saison 2018. Aber dass Jahr ist noch nicht zu Ende. Es kommt sicher noch die eine oder andere Neuigkeit dazu.



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